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Die Schweizer Muslime und Musliminnen verurteilen den Angriff auf Juden und Jüdinnen aufs Schärfste

Antisemitismus ist eine Form von Hass, der in unserer Gesellschaft keinen Platz finden darf. Er untergräbt die Grundwerte von Frieden, Toleranz und Respekt, die für das Zusammenleben in einer vielfältigen Gemeinschaft unerlässlich sind. Wir verurteilen den schrecklichen Angriff auf den orthodoxen Juden vom 02. März in Zürich aufs Schärfste, wünschen dem Opfer und seiner Familie beste Genesung und stehen der jüdischen Bevölkerung bei. Diese Akte der Intoleranz können dem gesellschaftlichen Zusammenhalt tiefe Schäden zufügen.

Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, gegen Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und jede Form von Diskriminierung einzutreten, um eine inklusive Gesellschaft zu fördern, in der sich jeder sicher und wertgeschätzt fühlt. Daher unterstützt die FIDS den Aufruf zur Bildung einer Menschenkette «gegen Hass und Gewalt» am Sonntag den 10. März um 13.00 – 14.00 auf dem Lindenhof in Zürich und lädt zusammen mit den Muslimen und Musliminnen alle Menschen jeglichen Glaubens zu diesem Anlass ein.

Erziehung und Bildung spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Vorurteilen und Hass. Die Bekämpfung von Antisemitismus und die Förderung von Frieden, Toleranz und Respekt erfordern einen kollektiven Einsatz. Jeder Einzelne hat die Macht, einen positiven Beitrag zu leisten, sei es durch das Aufstehen gegen Ungerechtigkeit, die Unterstützung von Bildungsinitiativen oder einfach durch die Pflege eines respektvollen Umgangs mit allen Menschen. Wir treten gemeinsam für eine Gesellschaft ein, in der jeder Mensch frei von Angst und Diskriminierung leben kann.

FIDS, 07.03.2024

Gemeinsam gegen Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit, Stellungnahme der FIDS vom 31. Okt. 2023

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